Formularfelder

Die web-to-print-Engine ist als Web Service umgesetzt. Transparent für den Endanwender werden dabei html-Formulare erzeugt, die über einen POST-Request an den Server übertragen werden. Dabei reicht die Bandbreite von einfachen Textformularen über Auswahlfeldern zu Bilduploads bis hin zu automatischer Erzeugung von QR-Codes.

Singleline

Die einfachste Variante eines Formularfelds wird als Singleline bezeichnet. Sie zeigt sich im Template in aller Regel als einzelne Zeile. Als Hilfestellung für den Endanwender kann sie mit Text vorbelegt werden. Wie bei allen Textelementen wird die Präsentation der Eingaben im Template hinterlegt. Das umfasst neben der Position auf dem PDF auch die Ausrichtung, Schriftart, -größe, -farbe, -stil und Abstände.

Multiline

Etwas flexibler stellt sich das Formularfeld Multi­line dar. Es erlaubt mehrzeilige Eingabefelder, bei der die Anzahl der Zeilen vorgegeben werden kann. Eine Vorbelegung ist ebenfalls möglich. Der Endanwender kann bei Multiline-Formularfeldern Zeilenumbrüche angeben, die sich bei der Ausgabe des Templates wiederfinden. Option Sollen eine Reihe fester Angaben vorgegeben werden, bietet sich das Formularfeld Option an. Für den Benutzer wird die Option als Dropdownmenu dargestellt. Sinnvoll ist die Anwendung beispielsweise bei Funktionsbezeichnungen auf Visitenkarten oder auch für eine Liste an Außenstellen. Diese Optionen können entweder als erweiterbar eingestellt werden oder für den Endanwender fixiert werden.

Image

Mit dem Formularfeld Image ist ein Upload von Bilddaten möglich. Es können verschiedene Bildformate übertragen werden, die nach dem Upload einerseits auf die richtige Auflösung gebracht, andererseits anhand von ICC-Profilen in den passenden Farbmodus gewandelt werden. Im Template kann die benötigte Bildauflösung hinterlegt werden, um z. B. bei Plakaten keine übermäßigen Datenmengen zu erzeugen. Ist die Bildgröße der Uploads kleiner als die vorgegeben Größen wird eine Warnung ausgegeben. Des weiteren wird eine Warnung ausgegeben, wenn das Seitenverhältnis der übertragenen Bilddaten erheblich von der Vorgabe abweicht. Ein Kontrolle der Qualität der Bilddaten in Hinblick auf Bildschärfe oder Tonwerte wie auf die Bild-Rechte findet nicht statt. Um den Fortschritt der Datenübertragung anzuzeigen, wird ein Fortschrittsbalken unter Verwendung von Ajax verwendet.

ImageOption

Soll der Endanwender die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Bildelementen haben, wird ImageOption verwendet. Ebenso wie Option als Dropdownmenu umgesetzt, kann zwischen Bildern gewählt werden. Es steht dem Templategrafiker frei, ob es sich bei den Bildern um fotografisches Material oder um grafisches Material wie z. B. vektorbasierende Logos oder auch Hintergrundgrafiken handelt. Um eine größere Übersichtlichkeit für den Endanwender zu schaffen, können die verschiedenen Bilder, unabhängig vom tatsächlichen Dateinamen, frei benannt werden.

ImagePool

Alternativ zu ImageOption bietet sich in manchen Fällen ImagePool an. Insbesondere für den Fall, dass sehr viele Bilder zur Auswahl angeboten werden sollen, stellt ImagePool eine bequeme Möglichkeit dar, Bilder visuell auszuwählen. ImagePool ist auf Pixelgrafiken beschränkt, erlaubt aber dafür die Bilddaten in einer hierarchischer Ordnerstruktur, ähnlich dem Explorer oder Finder zu wählen. Sowohl die Verschachtelungstiefe der Ordner als auch die Anzahl der angebotenen Bilder ist faktisch unbegrenzt. Die Darstellung der Bildnamen hilft dem Kunden zusätzlich bei der Auswahl.

QR-Code

Zunehmend gefragt werden zweidimensionale Barcodes. Zur einfachen Übertragung von Informationen auf Mobilgeräte, beispielsweise von Telefonnummern, Internetadressen oder auch ganzen Personaldatensätzen (vCard) setzt sich der QR-Code von der japanischen Firma Densowave immer mehr durch. Bislang in web-to-print-Tools sehr selten zu finden, bietet die web-to-print-Engine von Druckerei Lang eine elegante Lösung zur Erzeugung von QR-Codes direkt auf den PDFs. Dabei wird die drucktechnische Besonderheit berücksichtigt, nach der eine saubere Separation des Codes auf der Schwarzplatte im Druck unerlässlich ist.

BarCode

Neben den im Moment allgegenwärtigen QR-Codes, gibt es eine ganze Reihe anderer Barcodes die stark verbreitet sind. Das web-to-print-Tool von Druckerei Lang unterstützt eine große Zahl unterschiedlicher Barcodes. Dabei sind sowohl zweidimensionale Codes wie der QR-Code als auch eindimensionale Strichcodes wie der häufig anzutreffende EAN-Code möglich. Und sogar Sonderformen wie der MaxiCode für Trackinginformation von UPS mit seinen wabenförmigen Codeelementen. Alle Eigenschaften der Barcodes werden im Template hinterlegt und nur die benötigten Informationen werden online eingegeben. Neben der Skalierung und präzisen Platzierung sind Druckfarben, Textarten- und Größe sowie die Ausrichtung definierbar. Besonderheiten wie die automatische Erzeugung von Prüfziffern und die Berücksichtigung der Verdickung der Codes bei Tintenstrahldruckern sind ebenfalls implementiert.

OtherBlockInfo

Um redundante Dateneingaben zu vermeiden oder Angaben auf besondere Weise kombinieren zu können, gibt es den Sonderfall Other­Block­Info. Ein Anwendungsbeispiel ist ein Briefkopf, bei dem die Adresse seitlich und zusätzlich im Anschriftenfeld angegeben wird. Für den Endanwender ist die Umsetzung transparent – er erhält keine weiteren Formularfelder. Weiterhin ist es möglich in einem OtherBlockInfo Benutzerangaben von mehreren Feldern zu kombinieren sowie statischen Text zu hinterlegen. Flexible Formatierung von Kundeneingaben In manchen Situationen möchte man spezifische Formatierung von Kundeneingaben sicherstellen. Das kann sich beispielsweise auf die Groß-/Kleinschreibung beziehen. Benutzerdefinierte Erweiterungen wie casechange springen hier in die Bresche. Auch ein fest definierter Text, der allen Eingaben eines Feldes vorangestellt wird, beispielsweise ‚Telefon:‘ ist möglich. Neben dem Prefix steht auch ein Suffix zur Verfügung, welches an Formulareingaben angehängt wird. Komplexe Möglichkeiten bietet eine Suchen & Ersetzen-Funktion, welche auch mit Regulären Ausdrücke (GREP) umgehen kann. Ebenso lassen sich zusammengesetzte Blöcke erstellen, welche Inhalte verschiedener Formularfelder kombinieren. Dabei lässt sich sowohl die Ausrichtung innerhalb des Blocks als auch unterschiedliche Schriftarten und -größen realisieren. Selbst die Verwendung von Formularinformationen anderer Seiten ist möglich und bietet eine weitere bequeme Lösung um redundante Eingaben zu vermeiden.

Inline-Formatierung

Das web-to-print-System beherrscht neben globalen Formatierungen, die einen kompletten Block betreffen auch Inline-Formatierung, die Textabschnitte beispielsweise in einer anderen Farbe darstellt. In Kombination mit regulären Ausdrücken ist es möglich vereinfachte Steuerzeichen zu verwenden, um komplexe Darstellung zu realisieren. Werden in einem Layout Bulletpoints benötigt kann der Benutzer einfach Sternchen eingeben. Dabei wird dann ggf. auch der Einzug berücksichtigt. Auch die Kombination von OtherBlockInfo, sowie Pre- und Suffix bringen eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten.